Am 1. und 2. Oktober fand der erste Teil der Ausbildung zum Übungsleiterassistenten für Athletinnen und Athleten mit geistigem Handicap in Kooperation der Special Olympics Deutschland (SOD) Akademie und Special Olympics Thüringen mit dem Landessportbund Thüringen statt.
Deutlich dezimiert und „dank“ der Deutsche Bahn auch mit etwas Verspätung startete am Samstag der erste Teil der die Übungsleiter-Assistenz-Ausbildung. Von ursprünglich acht Teilnehmenden war die Gruppe krankheitsbedingt auf die Hälfte zusammengeschrumpft. Da die Ausbildung allerdings schon einmal verschoben werden musste, wurde sich dafür entschieden, den Ersatztermin Anfang Oktober nicht erneut ausfallen zu lassen. Die verbliebenden Teilnehmenden, waren sichtlich motiviert und so ging durch die engagierte Mitarbeit auch die Theorie schnell von der Hand.
Die SOD-Referentinnen Elisabeth Kirschbaum und Amela Kadric besprachen, was Übungsleiter-Assistenz überhaupt bedeutet und welche Aufgaben Trainerinnen und Trainer, sowie Assistentinnen und Assistenten haben und wie sie sich gegenseitig bestmöglich unterstützen können. Zudem wurden auch Aufbau und Inhalt einer Trainingsstunde noch mal detailliert behandelt.
Im Anschluss folgte die Mittagspause, nach der es gestärkt in der Sporthalle weiterging. Dort konnte die zuvor besprochene Theorie gleich in die Praxis umgesetzt werden. Dafür wurde beispielhaft eine Trainingseinheit zum Thema Basketball durchgeführt.
Die Teilnehmenden wurden dabei nicht nur als Sporttreibende benötigt, sondern auch gleich in ihrer neuen Assistenzfunktion einbezogen und unterstützten Trainerin Elisabeth beim Durchführen der Trainingseinheit.
Im Anschluss daran bekamen sie die Aufgabe, für den zweiten Ausbildungstag, selbstständig die Leitung eines Stundenteils vorzubereiten und zu leiten. So ging es am Sonntag nach einer kurzen Theorieeinheit, mit ein paar neuen Inhalten und Vertiefungen vom Vortag im Turnraum. Dort setzten die Teilnehmenden ihr Theoriewissen auch gleich praktisch um. Abschließend wurde die Sporteinheit noch mal besprochen und ausgewertet.
Der zweite Teil der Ausbildung wird nächstes Jahr im Februar stattfinden. Bis dahin können die Teilnehmenden ihr Wissen aus dem ersten Ausbildungsteil in der Praxis erproben. Im Februar können sie sich dann über ihre im Trainingsalltag erlebten Erfahrungen austauschen und ihr Wissen aus dem ersten Ausbildungsteil weiter vertiefen.